Genehmigungsverfahren Brinkfortsheide Erweiterung

Gegenstand der vorgesehenen Veränderung am Standort der Bergehalde Brinkfortsheide Erweiterung

  • Errichtung und Betrieb einer Deponie für DK I-Abfälle
    (gering belastete mineralische Abfälle, Böden, Schlacken bzw. Aschen)
  • Angestrebtes Volumen: ca. 3,8 Mio. m³ (entspr. ca. 6 Mio. Tonnen)
  • Verfülldauer: rund 15 Jahre
  • anschließend Fertigstellung der Oberflächenabdichtung
  • bergrechtlich zugelassene Verfüllungsendhöhe: 110 Meter über NHN, 
  • geplante Deponieendhöhe: ≤ 110 Meter über NHN

Grundlage des Genehmigungsverfahrens

Planfeststellungsverfahren gemäß § 35 Abs. 2 KrWG unter Beteiligung der Öffentlichkeit inkl.  Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und (mindestens) folgender Fachgutachten:

  • Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag
  • Immissionsprognosen: Geruch, Lärm, Erschütterungen, Luft
  • Hydrogeologie, Setzungsprognose, Standsicherheit
  • Verkehrsgutachten
  • Landschaftspflegerischer Begleitplan
  • Klima

Ablauf des Genehmigungsverfahrens

a) Scoping-Prozess in der Verantwortung der Bezirksregierung:

  • Festlegen des Untersuchungsrahmens der Umweltverträglichkeitsuntersuchung
  • Unterrichtung der zuständigen Behörde (gem. § 15 UVPG) über das geplante Vorhaben
  • Scoping-Termin unter Beteiligung der Fachbehörden
  • Unterrichtung durch die zuständige Behörde

b) Antragsverfahren ( §73 ff VwVfG)

  • Antragseinreichung durch DAH1 GmbH
  • Aufgaben der Bezirksregierung:
  • Prüfung der Vollständigkeit
  • Bekanntmachung des Vorhabens
  • Auslegung der Antragsunterlagen (auch bei den Kommunen): 4 Wochen (Einwendungsfrist: 8 Wochen)
  • Beteiligungsverfahren
  • Erörterungstermin
  • Erteilung der Planfeststellung (inkl. UVP)


Aktueller Projektstand

Laufende Standortuntersuchungen durch RAG.